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    Baulexikon R

    Rabitzdecke (Drahtputzdecke): nichttragende, an tragenden Bauteilen abgehängte Leichtdecke

    Rabitzgewebe: Gewebe mit sechseckigen Maschen, bestehend aus verzinktem Stahldraht. Wird als Putzbewehrung sowie als Putzträger

    Rabitzwand (Drahtputzwand): eine zwischen tragenden Bauteilen gespannte, leichte Trennwand, bestehend aus einem Rundstahl-Drahtgerippe, das auf dem Rabitzgewebe als Putzräger befestigt ist, mit beiderseitig fugenlosem Putz

    Radialformat: Steinformat von segmentbogenartiger Gestalt. Man errichtet damit ringförmige Wandquerschnitte z.B. für Schornsteine, Brunnen usw.

    Radialholz (Spiegelholz): Schnittholz, hergestellt mittels Radialschnitt.

    Radialschnitt: Bezeichnung für einen Längsschnitt durch die Stammitte in Richtung Durchmesser (Radius)

    Radialziegel: Formziegel im Radialformat

    Radiator: Strahlungsheizkörper.

    Rähm (Wandpfette): ein waagerecht verlaufendes Holz, das zur oberen Abgrenzung einer Fachwerkwand dient. Über das Rähm werden die Last von Decke und Dach in die Pfosten abgeleitet.

    Raffjalousie: Jalousie, deren Behang zusammengerafft wird

    Rahmen (einer Sperrtür): Bauteil, das die Einlage umschließt und mit den Deckplatten verleimt ist

    Rahmengerüst: Systemgerüst, dessen Aussteifung durch biegesteife Rahmen erfolgt. Dabei wird der Gerüstbelag in der horizontalen Ebene als Rahmentafel ausgebildet. In vertikaler Ebene erfolgt die Queraussteifung durch Ständerrahmen.

    Rahmenschalungen: Holzschalungen, bestehend aus Großflächen-Schalungsplatten

    Rahmenstützen: mehrstielige Stützen, die aus vorgefertigten Fachwerk- oder Rahmenscheiben oder aus diesen und Ausfachungsteilen zusammengesetzt werden

    RAL-Farben: Farben aus dem vom Deutschen Institut für Gütesicherung e.V. (RAL) entwickelten sog. Farbregister RAL 840 HR, in dem die Farben mit Zahlen gekennzeichnet sind. Das Farbregister ist dabei unterteilt in neun Farbreihen. Für die jeweiligen Farbreihen sind folgende übergeordnete Nummern gewählt:
    RAL 1000: Gelbe Farben
    RAL 2000: Orange Farben
    RAL 3000: Rote Farben
    RAL 4000: Violette Farben
    RAL 5000: Blaue Farben
    RAL 6000: Grüne Farben
    RAL 7000: Graue Farben
    RAL 8000: Braune Farben
    RAL 9000: Weiße und schwarze Farben, Aluminiumfarbtöne

    Rammarbeiten: Bezeichnung für das Rammen und Ziehen von Pfählen, Trägern und Bohlen

    Rammpfähle: Pfähle, die in ihrer gesamten Länge oder in Abschnitten in den Untergrund gerammt werden. Das Rammen kann durch Spülen oder Rütteln unterstützt werden.

    Rammsondierung: Rammen einer Sonde in den Untergrund. Dabei wird die Schlagzahl für eine definierte Eindringtiefe festgehalten wird

    Rampe: schiefe Ebene zur stufenlosen Überbrückung von Höhenunterschieden

    Randfuge: Estrichfuge zwischen Estrich und aufgehenden Bauteilen die unter Zuhilfenahme des Estrichrandstreifens hergestellt wird.

    Randrierung: rillenartige Vertiefungen z.B. in Betonnägeln, die sich mit dem Werkstück nach dem Eintreiben teilweise formschlüssig verbinden.

    Randsparmatten: Betonstahlmatten, an deren Längsrändern durch Verringerung des Stahlquerschnittes der Längsstäbe Stahl eingespart ist. Die Verringerung des Stahlquerschnittes dient zum bestimmungsgemäßen Stossen der Randsparmatten unter Einhaltung der vorgeschriebenen Übergreifungslängen

    Randstreifen: Kurzform für Estrichrandstreifen.

    Randverstärkungen (von Fugenbändern): Art der Profilierung. Sie dienen dazu, dessen Steifheit zu verbessern und den Einbau zu erleichtern

    Randzone (einer Fußbodenheizung): die mit einer höheren Temperatur heizende Fußbodenfläche, die sich im Allgemeinen entlang der Außenwände befindet und maximal 1 m breit ist. Diese Fläche dient nicht als Aufenthaltszone

    Rapport: Bezeichnung für die regelmäßige Wiederkehr eines Musters auf einer Tapetenbahn

    Rapputz: veraltete Bezeichnung für Kellenwurfputz.

    Rascheln: Bezeichnung für die Erzeugung von senkrechten Maschenreihen bei textilen Werkstoffen oder Kunstrasenbelägen mit der sog. Raschelmaschine

    Rasen: eine durch Wurzeln und Ausläufer mit der Vegetationstragschicht fest verwachsene Pflanzendecke aus Gräsern

    Rasenbordsteine (Rabatten): Bordsteine, der zur Begrenzung von wenig belasteten Verkehrsflächen, wie z.B. Fuß- und Radfahrwegen dienen.

    Rasenschutzwabe: künstliche Befestigung aus wabenförmigem Kunststoffmaterial, das für den Bewuchs von Rasen vorgesehen ist.

    Rasensoden (Rasenplaggen): Rasenstücke aus Nichtanzuchtbeständen

    Rauchmelder: zur Sicherung von Personen oder/und Sachen installiertes elektronisches Gerät, das beim Auftreten von Rauch akustische oder elektrische Signale und ggf. Schließvorgänge von Türen und Toren auslöst und gegebenenfalls automatische Löscheinrichtungen in Betrieb setzt usw.

    Rauchrohr (Fuchs): Verbindungsstück zwischen Feuerstätte und Rauchgasschornstein.

    Rauchschutztüren: selbstschließende Türen, welche den Durchtritt von Rauch behindern

    Rauch- und Wärmeabzugsanlagen: Anlagen die im Brandfall Rauch und Wärme abzuführen.

    Raue Kante: jede ungewollte Unregelmäßigkeit entlang der Kante einer Fliese oder Platte

    Raufasertapeten: Tapeten, die durch Verleimung zweier Papierbahnen mit eingestreuten Holzsplittern oder Fasern hergestellt sind

    Raupflaster: roh behauene lagerhafte, im Verband und, soweit erforderlich, auf Filterschicht angeordnete Bruch- und Spaltsteine, die zur Sohlen- und Böschungssicherung im Wasserbau dienen

    Rauputz: Putz mit groben Zuschlagstoffen

    Rauspund: Bezeichnung für besäumte, ungehobelte Bretter.

    Rauware: umgangssprachliche Bezeichnung für sägegestreiftes Schnittholz

    Raumabschließende Bauteile: tragende und nichttragende Bauteile, die den Raumabschluss eines Brandabschnitts bilden

    Raumabschließende Funktion: Fähigkeit eines raumabschließenden Bauteils, die Brandweiterleitung aufgrund von Flammen und heißen Gasen oder das Entzünden auf der brandabgewandten Seite während der maßgebenden Brandbeanspruchung zu verhindern

    Raumabschließende Wände: Wände in Rettungswegen, Treppenraumwände, Wohnungstrennwände und Brandwände. Sie dienen zur Verhinderung der Brandübertragung von einem Raum zum anderen.

    Raumabschluss: Begrenzungsfläche eines Brandabschnittes

    Raumbenutzungsdauer: Dauer, für die die Fußboden-Speicherheizung ausgelegt ist

    Raumbildende Ausbauten: innere Gestaltung oder die Erstellung von Innenräumen ohne wesentliche Eingriffe in Bestand oder Konstruktion

    Raumbreite: die zum Fenster parallele Ausdehnung eines Raumes. Wenn mehrere Wände Fenster aufweisen, wird jenes mit der größten Fläche als Bezug genommen.

    Raumheizflächen: Heizkörper

    Raumhöhe (RH): Lichtmaß zwischen Oberkante Fertigfußboden und Unterkannte Deckenuntersicht

    Rauminhalt: Bezeichnung für den umbauten Raum eines Gebäudes. Man unterschiedet:

    • Brutto-Rauminhalt
    • Netto-Rauminhalt



    Raumlufttechnik: technische Gebäudeausrüstung mit raumlufttechnischen Anlagen.

    Raummeter: eine nicht gesetzliche, aber in der Forstwirtschaft übliche Bezeichnung für 1 m3 geschichtetes Holz einschließlich der Zwischenräume

    Raumordnung: die im sog. Raumordnungsgesetz geregelte Aufgabe, eine räumliche Struktur mit gesunden Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie ausgewogenen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Verhältnissen zu schaffen und weiterzuentwickeln

    Raumteiler: als Trennwand dienender Einbauschrank

    Raumtemperaturregler: Bauglied, das durch selbsttätiges Beeinflussen der Heizung die Temperatur eines Raumes in bestimmten Grenzen hält

    Raumtiefe: die zur Raumbreite rechtwinklige Ausdehnung der Raumgrundfläche

    Raumzelle: industriell als vorgefertigter Raum hergestelltes Bauwerksteil

    Rautendach: ein aus Rautenflächen zusammengesetztes Zeltdach.

    Reaktionsanker: Dübel, deren Kraftschluss mit dem Bauteil durch chemische Reaktion hergestellt wird.

    Reaktionsharze: flüssige oder verflüssigbare Harze, die für sich oder mit Reaktionsmitteln ohne Abspaltung flüchtiger Komponenten durch Polyaddition bzw. Polymerisation härten. Man unterscheidet:

    • Epoxidharze
    • Methacrylatharze
    • Ungesättigte Polyesterharze
    • Isocyanatharze
    • Phenacrylatharze



    Reaktionsharzklebstoff: Mischung aus synthetischen Harzen, mineralischen Füllstoffen und organischen Zusätzen, bei dem die Aushärtung durch eine chemische Reaktion erfolgt.

    Reaktionsharzmassen: verarbeitungsfertige Mischungen eines Reaktionsharzes mit den erforderlichen Reaktionsmitteln

    Reaktions-Kleblacke: Kleblacke, die im Allgemeinen keine Lösungsmittel enthalten, sondern denen bei der Verarbeitung ein Härter zugesetzt wird, wodurch sich besonders belastbare Verbindungen ergeben

    Reaktionsmittel: Chemikalien, die Härtungsreaktionen initiieren, beschleunigen bzw. verzögern

    Realkalisieren: Diffusion des basischen Porenwassers aus einem hochalkalischen Bereich in einen Bereich, dessen Alkalität durch Karbonatisierung stark vermindert wurde

    Rechtsbadewanne: eine zu ihrer Längsachse asymmetrische Badewanne, bei der die Ablauföffnung rechts liegt, gesehen von der Längsseite, an der sich die Sitzfläche befindet

    Rechtsbeschlag: Beschlag für den Rechtsflügel einer Drehflügeltür, eines Drehflügelfensters oder eines Drehflügelladens

    Rechtsdeckung: Einbau der Dachdeckung für geneigte Dächer mit sich überdeckenden überfalzenden Dachdeckstoffen, begonnen von der rechten Dachseite. Rechtsdeckung ist dann anzuwenden, wenn die Hauptwindrichtung von links zu erwarten ist

    Rechtsflügel: Flügel von Drehflügeltüren, -fenstern oder -läden, dessen Drehachse bei Blickrichtung auf seine Offnungsfläche rechts liegt

    Rechtsgeländer: Geländer, das beim Aufwärts gehen auf der rechten Seite einer Treppe liegt

    Rechtsschiebetüren, -fenster, -läden: Schiebetüren, -fenster, -läden, die beim Verschließen (vom Standort: des Betrachters aus Gesehen) rechts anschlgen.

    Rechtsschloss: Schloss für den Rechtsflügel einer Drehflügeltür, eines Drehflügelfensters oder eines Drehflügelladens

    Rechtstreppe: Treppe, deren Treppenlauf im Uhrzeigersinn aufwärts führt

    Rechtstürschließer: Türschließer für den Rechtsflügel einer Drehflügeltür

    Rechtszarge: Zarge für den Rechtsflügel einer Drehflügeltür

    Recycling: kontinuierliche Rückgewinnung und Wiederverwertung der bei der Fabrikation nicht verbrauchten Ausgangsstoffe in den Produktionskreislauf sowie die vollständige Aufarbeitung anfallender Fabrikationsrückstände,

    Reduktion: die (meist unter Wärme) Rückgängigmachung der Oxidation unter Entzug des Sauerstoffs mit Hilfe eines Reduktionsmittels

    Reduktionsmittel: zur Reduktion erforderliche Stoffe, die leicht mit Sauerstoff eine Verbindung eingehen

    Referenzbeton: Beton, der die gewünschten Eigenschaften eines herzustellenden Betons festlegt.

    Referenzzement: ausgewählter Portlandzement

    Reflektierte Sonnenstrahlung: die von der Umgebung auf eine Fläche gestreute, direkte und diffuse Sonnenstrahlung

    Reflektor: Vorrichtung zum Zurückwerfen des Lichtes

    Reflexion: Rückstrahlung von den Wänden eines Körpers oder den Grenzflächen eines Mediums, in dem sich eine Strahlung ausbreitet

    Reflexionsgrad: das Verhältnis des zurückgeworfenen Strahlungsflusses zum auftreffenden Strahlungsfluss

    Reformpfanne: Pressdachziegel mit Kopf- und Seitenverfalzung

    Regelanlage: Anlage, die mit elektronischen Fühlern, Messgeräten und Steuerungsorganen versehen ist und zur automatischen Steuerung dient

    Regelarmatur: Armatur, die den Druck, den Volumenstrom, das Volumen oder die Temperatur auf vorbestimmte Werte regelt,

    Regeldachneigung: die unterste Dachneigungsgrenze, bei der sich in der Praxis eine Dachdeckung als regensicher erwiesen hat.

    Regelfuge: erste Stoßfuge der Läuferschicht neben der Mauerecke

    Regelkonsistenz: Betonkonsistenz des Konsistenzbereiches

    Regelmäßiges Schichtenmauerwerk: Natursteinmauerwerk, für dessen Ausführung Anforderungen wie an Unregelmäßiges Schichtenmauerwerk gestellt werden.

    Regelschneelast: ein in Abhängigkeit von den geographischen und meteorologischen Verhältnissen aufgrund von Messergebnissen mit statistischen Auswertungsverfahren festgelegter Wert unter Berücksichtigung einer Abminderung der Dachschneelast gegenüber den Schneeverhältnissen am Boden

    Regenabfluss: Bezeichnung für Niederschlagswasser, das auf einer Oberfläche in ein Entwässerungssystem oder einen Vorfluter abfließt

    Regenabflusssumme: Integration des Regenabflusses über eine anzugebende Zeitspanne

    Regenbecken: Sammelbegriff für Becken zur Rückhaltung und/oder Behandlung für Regen- und Mischwasser

    Regenfallleitung: eine außenliegende frei bzw. verkleidet angeordnete Leitung zum Ableiten des Niederschlagswassers von Dachflächen und Balkonen

    Regenfallleitung: lotrechte Leitung, zum Ableiten des Regenwassers von Dachflächen oder Balkonen

    Regenfallrohr: Teil einer Regenfallleitung

    Regenfallrohrmuffe: loses oder angeformtes Teil zur Verbindung zweier Regenfallrohre

    Regenklärbecken: Absetzbecken für Regenwasser im Trennsystem

    Regenrinne: siehe Dachrinne

    Regenrückhaltebecken: Speicherraum für Regenabflussspitzen

    Regensicher: Eigenschaft von Dachdeckungen, wenn bei deren Ausführung die Fachregeln des Dachdeckerhandwerks für Dachdeckungen eingehalten werden, insbesondere die dort angegebenen werkstoffabhängigen Regeldachneigungen und Werkstoffüberdeckungen

    Regenspende: Regensumme in der Zeiteinheit, bezogen auf die Fläche

    Regenüberlauf: Entlastungsbauwerk im Mischsystem ohne zusätzlichen Speicherraum

    Regenüberlaufbecken: ein Speicher- und/oder Absetzraum im Mischsystem mit Becken und/ oder Klärüberlauf

    Regenvolumen: Volumen des Regenwassers, das sich bei der Regenhöhe auf einem waagerechten Entwässerungsgebiet ansammeln würde, wenn davon nichts verloren ginge

    Regenwasser: abfließender Regen

    Regenwasserabfluss: Bezeichnung für Abfluss von Regenwasser einer angeschlossenen Niederschlagsfläche bei vorgegebener Bemessungsregenspende

    Regenwasserabfluss: Regenwassermenge, die sich aus Regenspende, Abflussbeiwert und Niederschlagsfläche ergibt

    Regenwasserabflussspende: Regenwasserabfluss bezogen auf die Fläche

    Regenwasserklappe: Vorrichtung in Regenfallleitungen zur Entnahme von Niederschlagswasser

    Regenwasserrückhaltebecken: siehe Regenrückhaltebecken

    Regiearbeiten: Bauleistungen, die vom Auftragnehmer nach tatsächlichem Aufwand berechnet werden.

    Regiestunden: die für Bauleistungen tatsächlich erbrachten Arbeitsstunden in Regiearbeit.

    Regulierventil: siehe Ventil

    Reibbrett: Werkzeug zur händischen Putzverarbeitung,

    Reibeputz: Putzweise eines Putzes, dessen Oberfläche je nach Art des verwendeten Werkzeugs als Münchener Rauputz, Rillenputz, Wurmputz, Madenputz, Rindenputz, Altdeutscher Putz usw. bezeichnet wird

    Reibung:: Summe der an der Berührungsfläche zweier Körper wirksam werdenden Kräfte, die eine Bewegung hemmen oder verhindern

    Reibungspfahl: Pfahl, der die Pfahllast überwiegend über den Mantelwiderstand in den Baugrund abträgt

    Reibungswinkel: Neigungswinkel einer als Gerade in einem Diagramm dargestellten Grenzbedingung.

    Reif: fester abgesetzter Niederschlag in Form nadel- oder blattförmiger Eiskristalle von klarem bis milchig-weißem Aussehen

    Reifezeit: Zeitspanne, die ein zementhaltiger Mörtel nach dem Anmachen zum „Reifen“ benötigt, um verarbeitungsfähig zu sein

    Reifhölzer: Bäume, die zwar einen Kern besitzen, deren Holz aber nicht so hart und dunkel wie das der Kernholzbäume ist (z.B. Fichte, Tanne, Rotbuche, Linde, Birnbaum)

    Reihenpflaster: Bezeichnung für behauene Natur- oder Kunststeine im Wasserbau, die in Reihen quer zur Fließrichtung verlegt werden

    Reinigungsöffnung: Öffnung zur Reinigung in Reinigungsrohren

    Reinigungsöffnungen: verschließbare Öffnungen in Schornsteinwangen, die der Reinigung der Schornsteine dienen.

    Reinigungsrohr: Formstück in Abwasserleitungen und Abwasserkanälen mit einer Öffnung zur Reinigung und Kontrolle

    Reinigungsverschluss: eine andere Bezeichnung für Reinigungsöffnung.

    Reisig: Bezeichnung für bewurzelungsfähige oder nicht bewurzelungsfähige Laub- oder Nadelholzzweige

    Rekonsolidation: die _Konsolidation im Scherversuch unter einer Vergleichsspannung, die im Baugrund vor Entnahme der Proben geherrscht hat

    Rekonstruieren: Wiederzusammenfügen, Wiedererrichten, Wiederaufbauen nach altem Vorbild, so z.B. die Wiedererrichtung eines nicht mehr existierenden Objektes nach alten Plänen, nach Teilstücken oder sonstigen Unterlagen

    Relative Luftfeuchte: Quotient aus tatsächlicher volumenbezogener Luftfeuchte und volumenbezogener Luftfeuchte bei Sättigung bei gleicher Temperatur

    Relative Sonnenscheindauer: Verhältnis der Sonnenscheindauer zur möglichen Sonnenscheindauer innerhalb derselben Zeitspanne

    Relaxation: die unter einer aufgezwungenen Verformung konstanter Größe zeitabhängige Abnahme der Spannungen

    Remission: Reflexion der Leuchtdichte bei Farbgläsern.

    Renovierung: die Bezeichnung für Erneuerung,

    Reparaturmörtel: Schutz- und Instandhaltungsmaßnahmen von Betonbauteilen eingesetzte Mörtel zum Schließen bzw. Ausfüttern von Betonausbrüchen

    Repassivieren: Wiederherstellung des Korrosionsschutzes von Stahleinlagen in Betonbauteile durch alkalische Stoffe

    Reprofilierung: Wiederherstellung der ursprünglichen geometrischen Form eines Bauteils

    Reserveteil: Ersatzteil, das einer oder mehreren Anlagen eindeutig zugeordnet ist

    Resopal: Handelsname für Schichtpressstoff.

    Resorcinharzleime: Leime, hergestellt durch Polykondensation von Resorcin und Formaldehyd.

    Restaurierung: originalgetreue Rekonstruktion.

    Restscherfestigkeit (Gleitfestigkeit): minimale Scherwiderstand, der unter konstanter effektiver Spannung nach sehr großen Scherverschiebungen in einer Scherfuge erreicht wird.

    Restwasser: Wasser, das nach abgeschlossenem Spülvorgang ohne Unterbrechnung und bei geschlossenem Füllventil im Spülkasten vorhanden ist

    Restwasserstand: Lage des Wasserspiegels (im Spülkasten) nach abgeschlossenem nicht unterbrochenem Spülvorgang bei geschlossenem Füllventil

    Restwasservolumen: Wasservolumen, das nach abgeschlossenem Spülvorgang ohne Unterbrechung und bei geschlossenem Füllventil im Spülkasten vorhanden ist

    Resultierende Kraft: Summenvektor mehrere Kräfte und diesen statisch gleichwertig

    Rettungsweg: andere Bezeichnung für Fluchtweg.

    Rettungszeichen-Leuchte: Formleuchte, auf der ein grafisches Symbol angebracht ist, das als Rettungszeichen gilt.

    Revisionsschacht: Schacht, der überwiegend der Kontrolle, Wartung und Reinigung dient

    Revisionsstück: Teilstück einer Entwässerungsleitung, das zu Wartungs- und Reparaturzwecken zu öffnen ist.

    Revisionsverschluss: Verschlusseinrichtung für Wartungs- und Reparaturfälle

    Rezeptbeton: Beton, hergestellt mit der vorgeschriebenen Zementmenge.

    Rezeptmauerwerk: Mauerwerk, dessen Grundwerte der zulässigen Druckspannungen in Abhängigkeit von Steinfestigkeitsklassen, Mörtelarten und Mörtelgruppen festgelegt werden

    Rezeptmörtel: siehe Rezeptbeton

    Rhombusdeckung: Einfachdeckung, die von der Hauptwetterrichtung abhängig ist und ab einer Dachneigung von 30 Grad angewendet werden kann.

    Richtfest: traditionell bei der Neuerrichtung eines Gebäudes und nach Errichtung des Dachstuhls vom Bauherrn ausgerichtete Feier für die bisher am Bau beteiligten Handwerker, Planer u.a.

    Richtmaß: Kurzform für Baurichtmaß.

    Riegel (Kämpfer): Querteil zur Unterteilung des Blendrahmens in der Höhe

    Riegel: die bei einer Fachwerkwand waagerecht angebrachten Hölzer zwischen den Pfosten. Die Riegel werden mit Zapfen oder mithilfe von Balkenschuhen mit den Pfosten verbunden. Nach Aufgabe der Hölzer unterscheidet man:

    • Fachriegel
    • Sturzriegel
    • Brüstungsriegel



    Riegel: Kurzform für Schlossriegel.

    Riegelwand: veraltete Bezeichnung für Fachwerkwand.

    Riemchen: Fliesen im Rechteckformat und mit einem Seitenverhältnis von mindestens „drei zu eins“

    Riemchen: Klinkerziegel im Dünn- und Normalformat und in verschiedensten Färbungen, die im Innenbereich, z.B. an Wandflächen verklebt und anschließend verfugt werden

    Riemchen: siehe Spaltriemchen

    Riemen: Kurzform für Parkettriemen.

    Riemenboden: umgangssprachliche Bezeichnung für Parkettboden

    Riffelblech: Blech, dessen Oberfläche vorspringende, rautenförmig sich kreuzende sog. Riffeln von ca. 2 mm Höhe aufweist und zur Erlangung einer rutschhemmenden Belages bevorzugt bei Treppen zur Anwendung kommt.

    Riffelblei: geriffeltes Blei zum kalten Verstemmen des Hanfstrickes von Muffenrohren

    Riffeldübel: Holzdübel mit gefrästen Längsrillen

    Rifts: englische Bezeichnung für Bretter mit aufrechtstehenden Jahresringen.

    Rigips: Handelsname für Gipskarton- und Porenbetonwerkstoffe.

    Rillenputz: ein Reibeputz.

    Rindenputz: ein Reibeputz.

    Ringanker: Wandebene liegende horizontale Bauteile zur Aufnahme von Zugkräften, die in den Wänden infolge von äußeren Lasten oder von Verformungsunterschieden entstehen können

    Ringbalken: Wandebene liegende horizontale Bauteile, die außer Zugkräften auch Biegemomente infolge von rechtwinklig zur Wandebene wirkenden Lasten aufnehmen können

    Ringdübel: Dübel ringförmiger Gestalt zur Sicherung von Ingenieurholzbauverbindungen

    Ringleitung : siehe Zirkulationsleitung

    Ringschäle: Riss im Holz, der den Jahrringen folgt

    Ringschieber: Schieber, in dessen Gehäuse ein axial verschiebbarer, umströmter Verschlusskolben bewegt wird, der einen ringförmigen Durchflussquerschnitt reguliert

    Ringtellermischer: absatzweise arbeitender Mischer, der ein feststehendes ringförmiges Mischgefäß mit senkrechter Achse hat, in dessen Ringraum im Betrieb Mischwerkzeuge umlaufen

    Rinnenablauf: Rinnenstutzen als Übergangsstück zwischen Dachrinne und Regenfallleitung

    Rinnenadapter: Zubehörteil zur Verbindung von zwei Dachrinnen mit unterschiedlicher Form

    Rinnenblende: andere Bezeichnung für Vorstellblech.

    Rinneneinlaufblech: Traufblech, welches das anfallende Niederschlagswasser an der Dachtraufe in die Dachrinne leitet

    Rinneneisen: umgangssprachliche Bezeichnung für Rinnenhalter.

    Rinnenendstück: Abschlussteil an den Dachrinnenenden

    Rinnenhalter: Halter zur Befestigung der Dachrinne

    Rinnenheizungen: über Temperatur- und Feuchtefühler gesteuerte und selbstregelnde elektrische Heizanlagen, die eingesetzt werden, um Vereisungen von Dachrinnen, Dachgräben, Regenfallrohren und Dachtraufen zu verhindern, damit das Schmelzwasser ungehindert ablaufen kann

    Rinnenkasten: siehe Kastenrinne

    Rinnenleitung: umgangssprachliche Bezeichnung für das elektrische Heizkabel einer Rinnenheizung.

    Rinnenrückseite: dasjenige Teil einer Dachrinne, das dem Bauwerk zugewandt ist

    Rinnensohle: der untere Teil eines Dachrinnenprofils

    Rinnenverbinder: Teil zum Verbinden zweier Dachrinnen

    Rinnenvorderseite: dasjenige Teil einer Dachrinne, das dem Bauwerk abgewandt ist

    Rinnenwinkel: Rinnenstück zur Richtungsänderung einer Dachrinne

    Rippe: siehe Betonrippe

    Rippe: siehe Kreuzrippe

    Rippe: Trapezprofilabschnitt von Mitte Unter-(Ober-)gurt bis Mitte Unter-(Ober-)gurt

    Rippendecke: Kurzform für Stahlbetonrippendecke.

    Rippenlochmetall: freitragender Putzträger, bestehend aus geglühten und gelochten Blechbändern, die durch Falze miteinander verbunden sind

    Rippenstahl: Kurzform für Betonrippenstahl.

    Rippenstreckmetall: verzinkter Putzträger, hergestellt aus kalt gewalztem Bandstahl, der mit Einschnitten versehen und anschließend nach der Breite gestreckt wird.

    Rippentafeln: Vergusstafeln mit Ziegeln für teilvermörtelbare Stoßfugen für Wandtafeln

    Rispe: Kurzform für Windrispe.

    Riss: Trennung im Betongefüge, einschließlich in Fugen und Arbeitsfugen.

    Rissbreite: Abstand der Rissufer, gemessen auf der Bauteiloberfläche, senkrecht zum Rissverlauf

    Rissbreitenänderung: Bezeichnung für eine über die Zeit wiederkehrende Änderung der Rissbreite.

    Rissmarken: siehe Gipsmarken

    Rissufer: die seitlichen Begrenzungslinien eines Risses.

    Ritzhärte: Härteskala nach Mohs

    Ritzhärte-Prüfung: ein Verfahren zur Härteprüfung von Werkstoffen und Bauteilen, bei dem mittels Diamantspitze unter Last im Werkstoff/Bauteil ein Strich gekratzt wird

    Rockwellhärte: das Härtemaß eines Werkstoffs oder Bauteils, das mittels einer Härteprüfung in einem feststehenden oder beweglichen Härteprüfungsgerät bestimmt wird.

    Röhrenkollektoren: Sonnenkollektoren aus transparenten Röhren, die den Absorber umhüllen

    Röhrenlibelle: siehe Wasserwaage

    Röhrensiphon: röhrenförmiger Geruchverschluss, der bevorzugt bei Küchenspülen und Waschtischen zum Einbau kommt.

    Röhrenspanplatte: Spanplatte, die mit röhrenförmigen Hohlräumen ausgestattet ist, wodurch hohe Steifheit bei gleichzeitig niedrigem Gewicht erreicht wird

    Röhrenradiator: Radiator von röhrenförmigem Querschnitt.

    Römerpfanne: Handelsbezeichnung für einen pfannenartigen Dachstein.

    Rohabwasser: das einer Abwasserreinigungsanlage zufließende Abwasser

    Rohbau: derjenige Teil eines in Ausführung befindlichen Bauwerks, der das statisch-konstruktive Gefüge, Schornsteine, Brandwände, Treppen und Dachkonstruktion umfasst.

    Rohbauarbeiten: Arbeiten, die zur Erstellung des Rohbaus erforderlich sind

    Rohbaumaße: Baurichtmaße, die zur Erstellung des Rohbaus in Bauzeichnungen eingetragen werden

    Rohbaurichtmaß: siehe Baurichtmaß

    Rohbauzeichnungen: Bauzeichnungen mit allen für die Ausführung des Rohbaus erforderlichen Angaben

    Rohdichte: Dichte von Baustoffen, die sich errechnet aus dem Verhältnis der Masse zu dem jeweiligen Volumen des Baustoffes einschließlich seiner Poren

    Roheisen: flüssiges Eisen, das bei Verlassen des Hochofens neben 3,5 bis 5 % Kohlenstoff noch Beimengungen von Phosphor, Schwefel, Mangan und Silicium enthält.

    Rohfilz: nicht veredelter oder sonst wie verarbeiteter Filz

    Rohfilzpappe: besteht aus einem Gemisch unbestimmter Zusammensetzung von in der Textil- und der Papierindustrie üblichen Fasern. Sie wird in Rollen geliefert und dient als Einlage für die Herstellung von Dachbahnen, Dachdichtungsbahnen, nackten bituminösen Bahnen und Dichtungsbahnen für Bauwerksabdichtungen

    Rohholz: das gefällte, entwipfelte und entastete Holz, solange es nicht weiterbearbeitet oder/und -behandelt ist

    Rohr: Profilerzeugnis von kreisrundem Querschnitt.

    Rohrabschottungen: Maßnahmen gegen Brandübertragung bei Rohrleitungen.

    Rohrbelüfter: Sicherungsarmaturen in Trinkwasserleitungen zur Vermeidung von Unterdruck

    Rohrbogen: Rohrteil zur Richtungsänderung innerhalb einer Regenfallleitung

    Rohrdruck: die umgangssprachliche Bezeichnung für Netzdruck.

    Rohrdurchführung: Einbauteil in Betonwände zur wasser- oder gasdichten Durchführung von Rohrleitungen durch die Wand.

    Rohrentlüfter: eine andere Bezeichnung für Rohrbelüfter.

    Rohrgewebe: siehe Rohrmatten

    Rohrleitungen: Oberbegriff für Rohre, Formstücke und Verbindungen zwischen Schächten und anderen Bauwerken

    Rohrleitungsnetz: siehe Rohrnetz

    Rohrmatten: zu Matten verbundene Schilfrohre zur Verwendung als Putzträger

    Rohrnetz: überwiegend unterirdisches System verzweigter und vermaschter Zubringer- Haupt-, Versorgungs- und Anschlussleitungen

    Rohrschelle: Halter zur Befestigung der Regenfallleitung

    Rohrschellen: in Abständen angebrachte Trageteile, die ein Kabel oder ein Elektroinstallationsrohr mechanisch halten

    Rohrtrenner: Sicherungsarmaturen in Trinkwasserleitungen, die vor dem Auftreten eines Unterdrucks in den Rohrleitungen durch Trennen der Leitung den atmosphärischen Druck herstellen und dadurch das Rückfließen von Nichttrinkwasser in das Trinkwassernetz verhindern

    Rohrummantelungen: Maßnahmen gegen Brandübertragung bei Rohrleitungen.

    Rohrunterbrecher: Sicherungsarmaturen in Trinkwasserleitungen, die bei Unterdruck zur Vermeidung des Rückfließens von Nichttrinkwasser in Trinkwasseranlagen durch selbsttätiges Belüften der Anlagen den Unterdruck aufheben

    Rohrvortriebsarbeiten: Bezeichnung für den unterirdischen Einbau von vorgefertigten Rohren beliebigen Profils durch Pressen, Rammen oder Ziehen

    Rohschamotte: unvergütete Schamotte.

    Rohschlamm: unbehandelter Schlamm

    Rohton: noch nicht aufgearbeiteter Ton

    Rohrwulst (Nase): ein an der Regenfallleitung befestigtes Auflager über der Rohrschelle

    Rollabschluss: Vorrichtung, mit der eine Öffnung durch ein auf eine Welle aufrollbares, flächiges Bauteil (Rollpanzer) abgeschlossen werden kann. Man unterscheidet:

    • Rolläden
    • Rolltore
    • Rollgitter



    Rollladen: Rollabschluss, der in der Regel neben einem Fenster oder einer Fenstertür als zusätzlicher Abschluss einer Öffnung dient

    Rollladenantrieb: siehe Antrieb

    Rollladenarbeiten: das Herstellen und Einbauen von Rolläden, Rollgittern, Jalousien, Außenrollos, Verdunkelungen und Markisen

    Rollladengurt: siehe Gurtzug

    Rollladenkasten: siehe Rollkasten.

    Rollladenstab: siehe Rollladenstäbe

    Rollladenstäbe: stabförmige Bauteile, aus denen sich der Rollpanzer eines Rollladens zusammensetzt

    Rolläden: siehe Rollladen

    Rollgebinde (Rollschar): Deckgebinde, das den Abschluss von First oder Grat darstellt

    Rollgitter: Rollabschluss, dessen Rollpanzer aus einem Gitter besteht

    Rolliger Boden: überholte Bezeichnung für nichtbindigen Boden.

    Rolljalousie: Jalousie, deren Behang aufgerollt wird

    Rollkasten: Umschließung des Rollraumes,

    Rollkastendeckel: Abschluss der für Einbau, Wartung und Prüfung erforderlichen Öffnung des Rollkastens

    Rollkloben: das beim Fenster untere, laschenartige Gegenstück in das ein Stangenverschluss eingreift

    Rollmarkise: Markise mit aufrollbarem Behang.

    Rollpanzer: eine die Öffnung abschließende und schützende Teil eines Rollabschlusses.

    Rollraum: Raum, der zur Aufnahme des Ballens, der Wellen, der Lager und erforderlichenfalls des Antriebs benötigt wird

    Rollringdichtung: eine _Dichtung von kreisförmigem Querschnitt, die bei der Verbindung von Betonrohren kleinerer Nennweiten zur Verwendung kommt

    Rollschar: andere Bezeichnung für Rollgebinde.

    Rollschicht: Mauerzierschicht, bei der die Kopfflächen der Steine hochkant gestellt sind

    Rolltor: Rollabschluss, der als alleiniger Abschluss einer begeh- oder befahrbaren Öffnung dient

    Rolltore: siehe Rolltüren und Rolltore

    Rolltorprofile: stabförmige Bauteile, aus denen sich der Rollpanzer eines Rolltores zusammensetzt

    Rolltreppe: umgangssprachliche Bezeichnung für Fahrtreppe.

    Rolltüren: siehe Rolltüren und Rolltore

    Rolltüren und Rolltore: vertikale Bauwerksöffnungs-Abschlüsse, bei denen im Regelfall der Türflügel („Rollpanzer“) beim Öffnen um eine horizontale Wickelwelle aufgewickelt wird.

    Rollzapfenschließer: Beschlagteil eines Drehkippfensters, der an der Oberseite des oberen horizontalen Flügelholzes eingebaut ist Romankalk: ein aus Kalkmergel gebrannter hochhydraulischer Kalk, der wegen seines hohen Gehaltes an Calciumaluminaten bereits nach 15 bis 30 Minuten erstarrt ist

    Rosette: eine kreisförmige Schlüssellochabdeckung.

    Rosette: ringförmige Abdeckung der Auslässe von Rohrleitungen

    Rost: Korrosionsprodukte des Baustahls. Rost ist keine einheitliche homogene Schicht, sondern setzt sich aus vielen chemischen Verbindungen zusammen. Man unterschiedet: /p

    • Punktförmige Korrosion
    • Flugrost
    • Starker Flächenrost
    • Plattenrost
    • Lochfraß
    • Fadenkorrosion
    • Spaltkorrosion
    • Unterrostung
    • Durchrostung
    • Porenrost
    • Überrostung
    • Rostpusteln
    • Fremdrost



    Rostgrade: bezeichnen den optisch zu ermittelnden Rostbefall im Bezug zur Fläche bei beschichteten Stahlflächen und den Anteil von Zunder und Rost bei unbeschichteten Flächen

    Rostpusteln: stark schwefelhaltige Rostanhäufungen, die in eingefressenen Vertiefungen sitzen und sich punktförmig entwickeln

    Rostschutz: umgangssprachliche Bezeichnung für Korrosionsschutz.

    Roststabilisatoren: Mittel, die Korrosionsprodukte des Eisens chemisch in stabile Eisenverbindungen umwandeln sollen

    Rostumwandler: siehe Roststabilisatoren

    Rote Erdpigmente: farbige Erdpigmente, die für Korrosionsschutzanstriche Verwendung finden

    Rotguss (Rotmessing): Kupfer-Zinklegierung mit überwiegendem Kupfergehalt, zur Verwendung für Armaturen, Wellen und dgl.

    Rotmessing: andere Bezeichnung für Rotguss.

    Rot- oder Braunfäule (Destruktionsfäule): Holzschädigungen, hervorgerufen durch holzzerstörende Pilze, die die Zellulose des Holzes zerstören

    Rovings: Schnüre aus Textilglas, die als Einlage in glasfaserverstärkten Kunststoffen verwendet werden

    Rückbau: Beseitigung von Bauteilen.

    Rückenschutz (R): eine den Bewegungsfreiraum des Benutzers begrenzende Einrichtung

    Rückflussverhinderer: Sicherungsarmaturen, die zur selbständigen Verhinderung des Rückfließens von Wasser in Trinkwasseranlagen dienen

    Rückhalteflächen: Flächen, die das beaufschlagende Medium für eine nachgewiesenen Dauer zurückhalten

    Rücklauf: diejenige wärmeträgerführende Leitung, die von den Heizkörpern zum Heizkessel zurück führt

    Rücklauftemperatur: Wärmeträgertemperatur unmittelbar am Erhitzereintritt

    Rücklaufventil: Ventil, über das der Rücklauf reguliert werden kann.

    Rückprall: derjenige Teil eines Spritzgemisches, der beim Spritzen nicht an der Auftragfläche haftet. Der Rückprall verändert dabei die Zusammensetzung des Spritzbetons gegenüber dem Spritzgemisch

    Rückschlagklappe: Absperrarmatur mit scheibenförmigem Verschlussteil, die den Rückfluss verhindert

    Rücksprunghärte: siehe Fallhärte

    Rückstau: das entgegen dem Gefälle und der vorgesehenen Fließrichtung sich ausbreitende Abwasser in einem Entwässerungssystem

    Rückstauebene: Höhe, unter der innerhalb der Grundstücksentwässerung besondere Maßnahmen gegen Rückstau zu treffen sind

    Rückstellvermögen: die Bezeichnung für das gummi-elastische Verhalten von Dichtstoffen

    Rückversatz (Fersenversatz): Versatz, bei dem das horizontale Holz zur Aufnahme des Sparrens im Winkel von 45 Grad ausgenommen wird und das einlaufende Holz analog hierzu geformt wird

    Rüstung: veraltete Bezeichnung für Betonschalung.

    Rüttelbock: Verdichtungseinrichtung für Beton zur Herstellung von Fertigteilen.

    Rüttelflasche: der Innenrüttler ist das gebräuchlichste Verdichtungsgerät

    Rütteln: Verdichtung des Betons unter Einsatz von Rüttlern.

    Rüttelplatte: Verdichtungsgerät in Gestalt einer Unwuchtscheibe, welche in Schwingungen versetzt wird

    Rütteltiefe: Höhenunterschied zwischen der Frischbetonoberfläche und dem unteren Ende der Rüttelflasche

    Rütteltisch: eine Verdichtungseinrichtung für Beton zur Herstellung von Fertigteilen.

    Rüttelwalze: walzenförmiges Verdichtungsgerät zur Verwendung im Straßenbau.

    Rüttler: (Vibratoren) Verdichtungsgeräte zur Betonverdichtung.

    Ruhebühne: Fläche zum Ausruhen von Personen, die unmittelbar an oder neben der Steigleiter angeordnet ist und aus einer oder mehreren Einzelflächen besteht

    Ruhedruck: der sich im Schornstein aus den unterschiedlichen Dichten ergebende Druckunterschied zwischen der Luft im Freien und dem Abgas in der Höhe der Abgaseinführung bei ruhender Srömung.

    Ruhedruck: der statische Überdruck an einer bestimmten Stelle in der Wasserverbrauchsanlage, wenn keine Wasserentnahme erfolgt.

    Rundbogen: Bogen von halbkreisförmiger Erscheinung.

    Rundbordstein: Bordstein mit gerundeter Kantenausbildung

    Rundhölzer: siehe Baurundhölzer

    Rundholzstützen: Unterstützungen von Betonschalungen, bestehend aus Baurundhölzern

    Rundlitzenseile: geschlagene Drahtseile, die aus einer oder mehreren Lagen von Litzen bestehen, die schraubenlinienförmig um einen Kern gewunden sind

    Rundsilo: Silo mit kreisförmigem Querschnitt

    Rundsteuerempfänger: Steuereinrichtung, die Schaltbefehle einer Rundsteuerung empfängt, die zum Betrieb elektrischer Anlagen in Wohngebäuden erforderlich sind DIN 18015-1).

    Rundsteuerung: Einrichtung, die in elektrischen Niederspannungsnetzen zur Übertragung von Schaltbefehlen beim Fernschalten von Straßen- und Schaufensterbeleuchtungen, elektrischen Speicherheizungen, Heißwasserspeichern, Mehrfachtarifzählern u.a. dient

    Runsen: Erosionsrinnen.

    Rupfen: grobes Leinengewebe, das meist auf Papier kaschiert als Textiltapete Verwendung findet

    Ruß: Form des Kohlenstoffs von schwarzer, undurchsichtiger und sehr weicher Konsistenz

    Rußabsperrer: Bauteile in Verbindungsstücken oder in Schornsteinwangen zum dichten Absperren der Abgaswege während der Reinigung der Schornsteine

    Rußzahl: Kennzahl für die Schwärzung, die die im Abgas enthaltenen staubförmigen Emissionen bei der Rußzahlbestimmung hervorrufen

    Rutschhemmende Eigenschaft: Vermögen eines Bodenbelages, einem Ausrutschen entgegenzuwirken


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