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Baulexikon I

Immission: für Stoffe und Energie, die aus vorhergehenden Emissionen und auf natürliche Weise in ein Gewässer oder in die Luft gelangt sind

Immission: eine „von Außen auftretende“ Einwirkung.

Imperfektionen: unerwünschte Schwachstellen im Stahlbau.

Imprägnierharz: siehe Reaktionsharz

Imprägnierharzmasse: siehe Reaktionsharzmasse

Imprägniermittel: Stoffe, die eine ausgeprägte wasserabweisende Wirkung besitzen

Imprägnierung: Schutzbehandlung eines kapillarporigen Untergrundes gegen physikalische, chemische oder biologische Angriffe durch Einbringen flüssiger Schmutzmittel in dessen Porensystem

Impulsgeber: Gerät, das der Steuerung des Türschließers mit Öffnungsautomatik dem Befehl zum Öffnen der Tür gibt.

Indikator: chemische Verbindung, die durch wechselnden Farbton Säure, Lauge oder neutrale Wirkung anzeigt

Indikatorpapier: poröse Papiersorten, die mit Lösungen eines Indikators getränkt sind.

Indirekte Brandeinwirkungen: thermisch bedingte Dehnungen und Verformungen

Indirekte Nebenlüftung: Nebenlüftung, welche durch zusätzliche Lüftung der Anschlussleitung durch eine Lüftungsleitung über Dach oder Rückführung an die Hauptlüftung erfolgt

Indirektes Heizen: Heizen mit Zwischenschalten eines Mediums zwischen Wärmequelle und zu heizendem Medium

Indirektes Kühlen: Kühlen mit Zwischenschalten eines Mediums zwischen Kälteerzeuger und zu kühlendem Medium

Induktion: das Mitnehmen von Raumluft durch einen Luftstrahl

Industriebitumen: Bitumen besonderer Aufbereitung, vorzugsweise Oxidationsbitumen in definierten Sorten, zur Verwendung in der Industrie, aber außerhalb des Straßenbaus

Industrieboden: Oberbegriff für hochbeanspruchbare Böden zur Verwendung im Industriebau

Industrielles Schmutzwasser: Schmutzwasser aus der Industrie

Industrieestrich: Estrich für hohe Beanspruchung

Industriegebiete (GI): Baugebiete, die ausschließlich der Unterbringung von Gewerbebetrieben dienen

Inert: veraltet für untätig, träge, unbeteiligt. Inerte Stoffe werden von Chemikalien nicht angegriffen und greifen umgekehrt andere Stoffe nicht an (z.B. Porzellan, Glas, Graphit, Edelmetalle)

Infiltration: Eindringen von Grundwasser in ein Entwässerungssystem

Ingangsetzung: Auslösen der Funktionserfüllung

Inhärent: Begriff für „anhaftend“.

Inhibitieren: Begriff für „hemmen“.

Inhibitoren: hemmende Stoffe. Durch sie können chemische Reaktionen verzögert oder verhindert werden.

Injektion: das Einpressen von hydraulischen oder bituminösen Bindemitteln in den Baugrund zur Bodenverfestigung oder in Bauwerke zu deren Restaurierung

Injektion: das Füllen von Rissen und Hohlräumen (im Beton) unter Druck

Injektionsanker: Traganker die unter Anwendung von Injektion in den Untergrund eingebracht und tragfähig verpresst werden

Injektionsdruck: Nennwert des Förderdrucks, mit dem das Füllgut zum Einfüllstutzen gefördert wird

Injektionsgerät: Gerät zum Einbringen von Füllgut in den Beton.

Injektionsverfahren: Verfahren zur Injektion von Füllgut in den Beton

Inkrustrationen: haftende Abscheidungen an Rohrinnenwänden,

Innenliegende Dachrinnen: Regenrinnen, die nicht vor der Fassade angebracht sind (z.B. zwischen zwei aneinander gebauten Gebäuden mit Grabendach)

Innenmaße (Öffnungsmaße): Mauerlängen zwischen beiderseits angebauten Mauern (Öffnungsmaße für Türen und Fenster, Rauminnenmaße)

Innenputze: vorwiegend oder ausschließlich für innen geeignete Mineralputze

Innenrohr: abgasführendes Rohr, das sich innerhalb eines Tragrohres befindet. Dieses schützt die übrigen Schornsteinteile vor thermischer und chemischer Beanspruchung

Insektenfraß: Befall stehender Bäume und frischen Rundholzes von sogenannten Frischholzinsekten

Insekten-Schutzmittel: Holzschutzmittel gegen tierische Holzzerstörer

Insektizid: Begriff für „insektenwidrig“.

Insektizide: chemische Stoffe, die gegen Insekten wirken.

Inspektion: Maßnahmen zur Feststellung und Beurteilung des Istzustandes

Installation: die Verlegung, Instandsetzung und Instandhaltung aller Rohr- und Drahtleitungen der Haustechnik für Gas, Wasser, Abwasser, Heizung, Kühlung, Lüftung und Elektrizität.

Installationsblock: Sanitäreinheit, in der die Rohrbündel, Abzweige, Anschlüsse usw. zu einem vorgefertigtem Bauelement, in der Regel geschossweise, zusammengefasst sind

Installationskanäle: nicht begehbare, vorwiegend waagerechte Bauteile zur Umhüllung von Elektroinstallationen, die durch mehrere Räume hindurchgehen.

Installationsplan: Bauzeichnung, mit Angaben über Lage, Dimension, Anzahl usw. der jeweils einzubauende Installation.

Installationsrohr: Rohr zur Verlegung und zum Schutz elektrischer Leitungen.

Installationswand: vom Planer festgelegte Wand, an der die Installation oder der Installationsblock zum Einbau kommt.

Installationszelle: siehe Sanitärzelle.

Instandhaltung: Maßnahmen zur Bewahrung und Wiederherstellung des Soll-Zustandes

Instandhaltungskosten: Bewirtschaftungskosten, die während der Nutzungsdauer zur Erhaltung des bestimmungsgemäßen Gebrauchs aufgewendet werden müssen

Instandsetzen: das Wiederherstellen der vollen Gebrauchsfähigkeit eines Bauwerks oder Bauteils, die dem Gegenwärtigen Stand der Technik entspricht, ohne wertverbessernden Charakter

Intarsia: Einlegearbeit in Gestalt von Verzierungen

Internationales Einheitensystem (SI): international angewandtes System, welches auf sieben physikalischen Grundgrößen (für Länge, Masse, Zeit, Stromstärke, Temperatur, Lichtstärke und Stoffmenge), den sog. Basiseinheiten, aufbaut.

Interzeption: vorübergehendes Speichern von gefallenem Niederschlag

Irdengut: keramischer Baustoff, hergestellt aus porösen Scherben, die unterhalb der Sintergrenze gebrannt sind.

Isocyanatharze: Reaktionsharze mit einer zur Härtung ausreichenden Anzahl von Isocyanat-Gruppen

Isolation: Bezeichnung für die Gesamtheit der Isolierstoffe, welche die galvanische Trennung von elektrisch leitenden Körpern in Konstruktionen der Elektrotechnik herbeiführt

Isolatoren: elektrisch nicht leitende Stoffe

Isolieranstrich: Lacke, in der Regel hergestellt auf Kunstharzbasis, zur Erlangung von Isolation stromführender Teile

Isolieren: verfehlte Bezeichnung für das Dämmen (Wärme und Schall) und das Abdichten (gegen Feuchtigkeit).

Isolieren: das Herstellen einer Isolation stromführender Teile

Isolierglas: Wärme- und Schalldämmglas, hergestellt aus Flachglas als Doppel- oder Dreifachscheiben. Der Zwischenraum ist mit getrockneter Luft oder einem Gasgemisch zur weitgehenden Minderung von Kondenswasserbildung gefüllt

Isolierstoffe: elektrische Nichtleiter

Iso-Schaum: umgangssprachliche Kurzbezeichnung für Hartschäume, die zu Dämm- und Montagezwecken herangezogen werden.

Isotroper Druck: siehe Hydrostatischer Druck.

Ist-Bezugsmaß: das tatsächliche Maß eines Bauteiles, korrigiert auf die Bezugsholzfeuchte

Istmaß: das tatsächliche Maß eines Bauteils.

Istzustand: die zu einem gegebenem Zeitpunkt festgestellte Gesamtheit der Merkmalswerte

Istzustandsabweichung: Nichtübereinstimmung von Istzuständen zu verschiedenen Zeitpunkten oder mehrerer Betrachtungseinheiten zum gleichen Zeitpunkt

I-Träger: Formstahl von I-förmigem Querschnitt.


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